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European Energy Award

Arbeitsprogramm und eea-Bericht

Das Energieteam Pfronten hat in Zusammenarbeit mit dem energie- und umweltzentrum eza! Allgäu den ersten Bericht zum European Energy Award erarbeitet und den Ist-Zustand unserer Gemeinde aufgenommen. Daraus wurde dann in mehreren Energieteamsitzungen ein Arbeitsprogramm entwickelt, das in Abstimmung mit dem Gemeinderat Pfronten die Grundlage für die kommenden Jahre bildet.


European Energy Award 2018 für Pfronten - Umweltminister Huber zeichnet Kommunen für ihre Klimaschutzaktivitäten aus

Bayerns Umweltminister Marcel Huber hat in Wildpoldsried den European Energy Award für bayerische Kommunen verliehen. Dank hervorragender Leistungen in der kommunalen Klimaschutz- und Energiepolitik war auch Pfronten unter den ausgezeichneten Kommunen.

„Der Klimawandel ist nicht zu leugnen“, betonte Umweltminister Huber bei der Preisverleihung. „Wir spüren ihn Tag für Tag, besonders nach diesem Rekordsommer und dem trockenen Herbst. Nur gemeinsam können wir das Ruder herumreißen und die Erderwärmung bremsen.“ Als „Weichensteller“ komme dabei den Kommunen eine besonders wichtige Rolle zu.

Pfronten zählt dabei zu den vorbildlichen Kommunen in Bayern, stellte Huber bei der Auszeichnungsveranstaltung in Wildpoldsried fest. Bereits zum dritten Mal erhielt die Ostallgäuer Gemeinde den European Energy Award. Unterstützt wird Pfronten dabei von Dr. Kerstin König-Hoffmann vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) als eea-Beraterin. Diesmal erreichte die Ostallgäuer Kommune 64,1 Prozent aller möglichen Punkte. Positiv bewertet wird unter anderem das umfassende Quartierskonzept für den Ortsteil Rehbichel, das ein Energiekonzept beinhaltet und jetzt mit personeller Unterstützung seitens der Gemeinde schrittweise umgesetzt wird. Beispielsweise wurden Energie-Checks für viele der Häuser des Ortsteils durchgeführt und systematisch die Möglichkeiten für eine zukünftige Energieversorgung analysiert. Aktuell wird eine Biogasanlage mit Abwärmenutzung geplant, die die Landwirte aus Rehbichel bauen wollen. Neben einigen weiteren Projekten wurde für die Gemeinde Pfronten auch ein Landschaftspflegeprogramm zur nachhaltigen und ökologischen Bewirtschaftung für Wald- und Weideflächen erarbeitet.

Der European Energy Award sei Belohnung, zugleich ab auch Ansporn, weiter am Klimaschutz-Thema zu arbeiten, erklärte Pfrontens 1. Bürgermeisterin Michaela Waldmann. Die Bürgerbeteiligung sei dabei sehr wichtig. Als positives Beispiel bezeichnete sie das Quartierskonzept für den Ortsteil Rehbichel, das die Menschen dort zusammengebracht habe.

Beim European Energy Award (eea) handelt es sich um ein europäisches Qualitätsmanagementprogramm, das sich bereits in zahlreichen Kommunen als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt hat. Der eea bietet den teilnehmenden Städten, Gemeinden und Landkreisen Begleitung und Beratung bei der Planung und Realisierung von energie- und klimaschutzpolitischen Zielen und Maßnahmen. Bei einer erfolgreichen Teilnahme winkt die Auszeichnung mit dem European Energy Award. Dafür müssen 50 Prozent der für die Kommune möglichen Punkte in den verschiedenen Handlungsfeldern erreicht werden. Bei 75 Prozent aller möglichen Punkte winkt der European Energy Award in Gold. Zu den Handlungsfeldern zählen: Raumordnung und kommunale Entwicklungsplanung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation.

Weitere Infos zum European Energy unter: www.european-energy-award.bayern

Pfronten erhält den European Energy Award 2014 für eine vorbildliche Energie- und Klimaschutzpolitik

Umweltministerin Ulrike Scharf zeichnet Pfronten als eine von sechs Städte und Gemeinden aus

 Ulrike Scharf, Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, hat in einer Feierstunde Bad Grönenbach, Buchenberg, Donauwörth, Pfronten und Sonthofen den European Energy Award (eea) überreicht. Für Wildpoldsried, Gastgeber der diesjährigen eea-Verleihung an bayerische Städte und Gemeinden, gab es die Auszeichnung in Gold. Der European Energy Award ist ein europäisches Qualitätsmanagementprogramm zur nachhaltigen Umsetzung der kommunalen Energie- und Klimaschutzplanung, an dem in Deutschland 300 Kommunen und Landkreise teilnehmen.

Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf bezeichnete die Kommunen beim Thema Klimaschutz „als die Motoren vor Ort“. Vor allem die Energieteams der mit dem European Energy Award ausgezeichneten Städte und Gemeinden hätten eine hervorragende Arbeit geleistet. „Zeigen Sie sich mit Ihren Auszeichnungen“, empfahl die Staatsministerin den Bürgermeistern und Energieteammitgliedern.

Das gilt insbesondere für das Energiedorf Wildpoldsried, das in der Vergangenheit schon mehrfach Preise für seine intensiven Klimaschutzbemühungen erhalten hat und nun mit der Auszeichnung in Gold bedacht wurde. Aber gerade auch für Pfronten, dem bislang einzigen Preisträger im Ostallgäu, das mit 63 % der Zielerreichung am zweitbesten unter den Preisträgern abschnitt.

An der Preisverleihung waren neben Bürgermeisterin Michaela Waldmann auch 3. Bgm.  Alfons Haf, der  Energieteamleiter Richard Nöß und das Energieteammitglied Alexander Hörmann anwesend um die Auszeichnung gemeinsam entgegen zu nehmen.

Ausschlagegebend für die hohe Zielerreichung war der ganzheitliche Ansatz, den Pfronten beim Thema Klimaschutz seit acht  Jahren verfolgt. So hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der eza im Januar dieses Jahres ein Klimaschutzkonzept verabschiedet, das eine integrierte CO2-Bilanz enthält. Daneben Pfronten läuft zuverlässig das kommunale Energiemanagement in alle größeren Gebäuden. Mit dem kostenlosen Ortsbus für unsere Gäste und günstige Jahreskarten für Einheimische ist der ÖPNV in Pfronten angekommen. Ganz entscheidend in diesem anhaltenden Prozess ist vor allem der hohe klimapolitische Verantwortungsgrad der Bevölkerung  und der hier ansässigen Firmen. So haben wir in Pfronten eine ganz hervorragende Quote bei der Nutzung regenerativer Energien, egal ob Solarstrom, Wasserkraft oder der Einsatz von CO2-neutralen Brennstoffen.

Wie der Graphische Überblick zeigt steht die Gemeinde in allen Handlungsfeldern hervorragend da. „Ich als Bürgermeisterin möchte diesen Preis gerne an alle Akteure in Pfronten weitergeben, die durch ihre Anstrengungen dazu beitragen, dass wir in unserer schönen Gemeinde nachhaltig zum Klimaschutz beitragen, die Bandbreite reicht von Anstrengungen eines Weltkonzerns wie DMG-Mori, über die private Wasserkraftnutzung, bis hin zu so kleinen Bausteinen wie die jährlich stattfindenden Energie-Bildungsprojekte unseren Schulen und Kindergärten“, so Michaela Waldmann zu PFRONTEN MOSAIK.

Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu, das alle sechs ausgezeichneten Kommunen im eea-Prozess betreute, gratulierte den Vertretern der ausgezeichneten Kommunen. Sambale bezeichnete ihr Engagement in Punkto Klimaschutz als vorbildlich. „Es dient auch als Ansporn für andere Städte und Gemeinden.“ Gleichzeitig lobte er den European Energy Award als „hervorragendes Werkzeug“ für die Planung und Umsetzung energie- und klimaschutzpolitischer Ziele und Maßnahmen auf kommunaler Ebene.

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