Auch im Allgäu nehmen Extremwetterereignisse wie Starkregen, Hagel und Hitzewellen und die damit verbundenen Schäden zu. Die Servicestelle Klima des Landkreises Ostallgäu startet daher in Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) und der Verbraucherzentrale Bayern die Aktion „Check-Dein-Risiko – mach dein Haus klimafit“. Hier erhalten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ein individuelles Beratungsangebot, bei dem sie erfahren, wie sie ihre Immobilie wirksam vor den Folgen des Klimawandels schützen können.
Die Empfehlungen werden dabei auf die jeweilige Immobilie und die Bedürfnisse der Eigentümerinnen und Eigentümer zugeschnitten, betont Johanna Rügamer, Klimaanpassungsmanagerin im Landkreis Ostallgäu. „Statt allgemeiner Hinweise erhalten die Beratungskunden konkrete, umsetzbare Vorschläge zum Schutz vor Extremwetter.“ Das können Tipps sein, wo und wie sich außenliegender Sonnenschutz in Form von Jalousien bei den Fenstern am besten anbringen lässt. Bei einem anderen Gebäude ist hingegen die Gefahr vor Überschwemmung durch Starkregen das wichtigste Thema. Hier kann beispielsweise der Einbau von Rückstauklappen, wasserdichten Fenstern und Türen sinnvoll sein.
Die Beratungsaktion wird allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern am 15. Oktober um 18 Uhr in einer Online-Veranstaltung vorgestellt. Hierbei werden erste Grundlagen vermittelt und auf den Ablauf der Beratung eingegangen.
Start im südlichen Landkreis ist am 20. Oktober 2025
Der Landkreis wird im Rahmen der Kampagne in die Aktionsgebiete Süd, Mitte und Nord aufgeteilt. Für die ersten 30 Haushalte im jeweiligen Aktionsgebiet ist die Beratung kostenlos. Für weitere Interessierte kostet die Vor-Ort-Beratung 40 Euro Eigenanteil.
Anmeldungen für die Beratungen und den Online-Infoabend sind ab sofort möglich unter www.eza-allgaeu.de/check-dein-risiko-ostallgaeu oder 0831 960286-74.
Auf der Kampagnen-Homepage ist auch die Einteilung der Gemeinden in die Aktionsgebiete zu finden. Interessierte aus dem mittleren und nördlichen Landkreis werden auf einer Warteliste geführt und zum Start der Aktion in ihrem Gebiet informiert. Die Aktion dauert bis ins Frühjahr 2026.