Die Gemeinde Pfronten ist über kommunale Partnerschaften mit Frankreich und Italien verbunden. Im letzten Jahr konnte das 20jährige Jubiläum mit der Juragemeinde Thoiry gefeiert werden. Seit 2020 besteht eine zweite kommunale Verbindung zur Südtiroler Gemeinde La Val (Wengen) im Grödnertal, Dolomiten.
Nachdem sich im Vorjahr eine landwirtschaftliche Delegation in Pfronten über die hiesige Agrar- und Fortwirtschaft informiert hatte folgte jetzt vom 05. bis zum 06. Mai eine weitere Gästegruppe mit rund ein Dutzend Vertreterinnen und Vertretern aus dem Schulamt, Kirchenchor, Hotel- und Gaststättenverband, Rettungswesen sowie aus privatem Interesse mitgereisten Bürgerinnen und Bürger der Partnergemeinde.
Unter Leitung des Vizebürgermeisters und Mitinitiators der kommunalen Freundschaft Felix Dapoz besuchten die Gäste das Schloss Hohenschwangau und pflegten den Austausch mit den Mitgliedern der Steuerungsgruppe des Gemeinderates Pfronten. Die Sprecher der Gruppe Peter John und Anja Mörz koordinierten die gemeinsamen Termine.
Beim Abendessen, an dem auch Grundschulrektor Klaus Wankmiller und Vertreter der Verwaltung teilnahmen, lobte Bürgermeister Alfons Haf in seiner kurzen Ansprache die Lebendigkeit der Partnerschaft, die durch zahlreiche gegenseitige Besuche in den letzten Jahren gefestigt wurde.
Am Sonntag führte eine aussichtsreiche Wanderung zur Gundhütte am Edelsberg. Da der Großteil der Teilnehmer erstmals die Region besuchte, nütze Bürgermeister Alfons Haf den Talblick zu einer Vorstellung der Landschaft Pfrontens mit seinen 13 Dörfern.
Beim anschließenden Mittagessen zeigten sich die Teilnehmer begeistert von der Atmosphäre und kulinarischen Qualität der ganzjährig bewirtschafteten Hütte.
Fest vereinbart wurde ein Gegenbesuch von Pfronten Tourismus. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich in La Val vor Ort über die Arbeit der dortigen Touristiker informieren. Pfrontens Partnergemeinde hat sich in der Destination Alta Badia als europäisches Wanderdorf erfolgreich positioniert. Mit den Verbesserungen in den Angeboten und der Infrastruktur konnten in den letzten Jahren kontinuierlich die Übernachtungszahlen und Auslastungen der Gästebetten gesteigert werden.
Zum Abschied dankte Felix Dapoz im Namen der Besuchergruppe für die Organisation und freute sich über den gelungenen Austausch, „die vielen Kontakten haben nicht nur zu einem regen Wissensaustausch geführt, sondern schon viele private Freundschaften hervorgebracht“ so der Vizebürgermeister.