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Freiwillige Feuerwehr besucht Thoiry

2008

Wenn Tartiflette und Cerdon auf bayerisches Bier treffen

... dann begegnen sich Pfronten und Thoiry.

Über den Feiertag 3.-5. Oktober 2008 machte sich die Berger Feuerwehr auf Initiative von Gustl Klaiber auf den Weg nach Thoiry. Es hieß den Besuch ihrer Thoiryser Kollegen aus dem vorigen Jahr zu erwidern, die geknüpften Kontakte zu vertiefen und Informationen aus erster Hand über die Organisation und die tägliche Arbeit der Feuerwehr in Frankreich kennen zu lernen.

Das Rettungszentrum in Thoiry (centre de secours) untersteht dem Departement Ain, ist für Feuerschutz und Rettung zuständig, wobei das Rettungswesen die Hauptaufgabe darstellt. Die "pompiers" sind immer die Ersten vor Ort. Beim Besuch des liebevoll eingerichteten Feuerwehrmuseums erfuhren die Pfrontner- so nebenbei - dass der neue Bürgermeister von Thoiry, Monsieur Gérald Dentinger, als ehemaliger Chef der Feuerwehr nach wie vor viel Zeit und Herzblut in die "Remise" - so heißt das kleine Museum - einbringt. Der Pfrontner Bürgermeister, Beppo Zeilsmeier, begleitete seine Feuerwehr und nahm bei dieser Gelegenheit erste Kontakte mit seinem neuen Amtskollegen auf.
Retten und Helfen erwiesen sich als Motto dieses Wochenendes, kam doch ganz spontan ein Besuch des Museums des Internationalen Roten Kreuzes in Genf dazu. Hierbei brachte sich Madame Suzanne Hesse-Kaupisch als doppelte Gastgeberin ein. Sie beherbergte Pfrontner Feuerwehrleute und führte uns mit Charme, Engagement und großem Wissen als Mitarbeiterin des Museums des IRK durch "ihr" Haus.

Ein Besuch in der Partnerstadt heißt auch immer wieder neue Menschen und neue Lebensarten entdecken. So folgte für den Einen oder Anderen auf ein opulentes Abendessen ein französisches Frühstück mit Croissants, Milkaffe, Butter und Marmelade. Gut dass die Reserven vom Vorabend dem gestandenen Mannsbild ermöglichten, einen weiteren Tag zu beginnen.

Christian Dubouchet, Präsident des Thoiryser Feuerwehrvereins, stellte seine Kochkünste zur Verfügung. Er verwöhnte Pfrontner und Thoiryser mit einer schmackhaften Tartiflette, so dass die Geselligkeit nicht zu kurz kam.

Merci Thoiry und auf bald.

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