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2010

Gastspiel der Jugendkapelle der Harmoniemusik Pfronten in Thoiry

vom 24. bis 26. September 2010

Zum zweiten Mal besuchte die Jugendkapelle Pfronten das Saint-Maurice Fest unserer Partnergemeinde Thoiry. Die Delegation der 30 Musikanten wurde begleitet von Drittem Bürgermeister Manfred Seeboldt. Sie führte sich am Freitag auch gleich hervorragend ein, denn ein gemeinsames Konzert mit dem Musikverein „L'Echo du Reculet“ bildete den Auftakt zu einem Wochenende voller Musik und Emotionen. Zum Abschluss des sehr gelungenen Konzertes beider Kapellen dirigierte Bürgermeister Gérald Dentinger den Marsch „Fest und Treu“, der als Gemeinschaftskapelle gespielt wurde.

 

 

Ein Ständchen für Albert Girardet

Den absoluten Höhepunkt des Wochenendes lieferte die Pfrontener Jugend am Samstagnachmittag. Noch vor dem traditionellen Fackelumzug hatte sie eine besonders ehrenvolle Aufgabe, denn sie spielte für Albert Girardet, unseren Zeitzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg, der 19-jähirg bis zu seiner Befreiung 1945 ein Jahr im KZ Buchenwald, in Bergen-Belsen verbrachte, vor dessen Haus auf. Da nicht sicher war, ob Albert gesundheitlich in der Lage sei an dem Treffen mit Pfronten teilzunehmen, hatte sich die Jugendkapelle kurzfristig entschlossen zu ihm zu gehen und ihm ein Ständchen zu bringen. Für Albert der sich noch kein Treffen mit Pfrontenern entgehen ließ und der nie aufhört zu betonen, wie wichtig ihm die Begegnungen mit jungen Menschen beider Nationen sind, ein „historischer Augenblick“, ebenso wie für alle Teilnehmer am Saint-Maurice Fest in Thoiry.

Ausklingen ließ die Jugendkapelle, das musikalische Wochenende mit einem Abschlusskonzert am Sonntagvormittag auf dem Rathausplatz. Organisiert wurde die Reise vom Arbeitskreis „Les Amis de Thoiry“ unter Mithilfe der Gemeinde Pfronten. Die hervorragende Betreuung vor Ort lag in den Händen von Samy Riesen und dessen Frau Michelle, die uns beide an der Viehscheid 2010 einen Besuch abstatteten.

Antrittsbesuch von Pfarrer Bernd Leumann und Pfrontens Kirchenchor in Thoiry

vom 24. bis 26. September 2010

Zur ersten intensiveren Begegnung auf kirchlicher Ebene machte sich am gleichen Wochenende der Kirchenchor St. Nikolaus, in Begleitung von einigen Mitgliedern der Pfarrei und angeführt von Pfarrer Bernd Leumann auf. Der Jahresausflug 2010 führte die Vertreter der Kirchengemeinde nach Frankreich, wo sie bei Gastfamilien in Thoiry Quartier fanden. Die Kirchenvertreter nutzten das Fest St. Maurice um erste Kontakte mit Pfarrer Frère Hynes und seinen Mitgliedern der Pfarrei zu knüpfen. Als besonderer Glücksfall erwies sich, dass Pfarrer Leumann aufgrund seiner hervorragenden Französischkenntnisse auch als Dolmetscher glänzen konnte. Auf dem Ausflugsprogramm stand neben dem obligatorischen Besuch des Kernforschungsinstituts CERN natürlich auch die Erkundung der Stadt Genf, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

Gemeinsamer Festgottesdienst in der Kirche St. Maurice

Am Samstagabend konnten sich die beiden Kirchengemeinden dann intensiver kennenlernen, denn das gemeinsame Bankett war der richtige Anlass zum Gedankenaustausch und bildete somit die optimale Vorbereitung zum Höhepunkt des Wochenendes, der dann am Sonntag folgen sollte. Gemeinsam mit den Musikern aus Thoiry wurde vom Kirchenchor St. Nikolaus ein Festgottesdienst gestaltet, der auch in Frankreich für längere Zeit in Erinnerung bleiben wird.

Den Ausklang bildete dann der offizielle Empfang der Stadt Thoiry vor dem Rathaus. Dort traf man sich dann auch mit der Juka und drittem Bürgermeister Manfred Seeboldt um gemeinsam von den Thoiryser Freunden Abschied zu nehmen. Ein besonderer Dank galt dabei Monsieur le Maire Gérald Dentinger und seiner Mannschaft, Pfarrer Frère Hynes und dem Kirchenchor, sowie den „Amis de Pfronten“ für die tolle Gastfreundschaft und die geleistete Arbeit.

Am Ende des Wochenendes waren sich alle einig „Wir kommen wieder“.

Schulprojekt des Gymnasiums Füssen startet

Einen etwas anderen Ansatz verfolgt das Projekt des P-Seminars der Q11 des Gymnasiums Füssen. Unter dem vielsagenden Titel - „Bon appétit, Thoiry!“

Das P-Seminar Französisch der Q11, das ist eine Gruppe von engagierten Mädchen die es sich zum Projektziel macht, die bereits bestehende Städtepartnerschaft zwischen Thoiry und Pfronten weiter zu stärken. Dies geschieht, indem die Schülerinnen regionale „Schmankerl“ mit Hilfe von Frau Schlachter Ebert, der Starköchin des Hotels Schlossanger Alp, dem Highlight dem kulinarischen Szene Pfrontens, in den Mittelpunkt gestellt wird. Was klingt wie Eulen nach Athen tragen, entpuppt sich als spannende Aufgabe im Land der unbegrenzten kulinarischen Möglichkeiten und warum soll sich die Allgäuer Küche mit ihren regionalen Spezialitäten verstecken müssen? Sie hat viel zu bieten und die Schülerinnen machen sich auf dafür den Beweis anzutreten.

Erste Kontakte in Thoiry

Im Laufe eines kurzen Besuchs vom 30.09.2010 bis 03.10.2010 in Thoiry, konnten sich die Schülerinnen des Q 11, uns einen ersten, positiven Eindruck von der französischen Kleinstadt am Genfer See verschaffen.

<>, eine Freundschaft schmieden. Mit diesem Vorsatz fuhren eine kleine Gruppe, bestehend aus dem P-Seminar Französisch, dem Französisch Konversations-Kurs und einige Schülern der Q12 des Gymnasiums Füssen, mit ihrer Lehrerin Frau Saling, sowie Frau Blech und Herrn Walter von den Freunden Thoirys nach Frankreich.

Nach einem herzlichen Empfang galt es zunächst das nahe gelegene Genf zu erkunden, das wahrlich viele schöne und interessante Seiten zu bieten hat. Die UNO, die historische Altstadt, die Blumenuhr und der Genfer See sind nur einige Höhepunkte einer ganzen Palette von Sehenswürdigkeiten. Am Samstagnachmittag bot sich dann die Gelegenheit eine Käserei in dem nahe gelegenen Juragebirge zu besichtigen und dort einige der 75.000 Käselaibe zu beschnuppern.

Arbeitstreffen mit Bürgermeister Dentinger

Abends stand dann ein Treffen mit Thoirys Bürgermeister, Monsieur Dentinger auf dem Programm, um weitere Einzelheiten des Projekts zu besprechen. Das Eis ist schnell gebrochen so war der anschließende offizielle Empfang in der Salle des Fêtes, von viel Gastfreundschaft und Sympathie geprägt.

Gemeinsam wurden dann auch das Projektziel vereinbart, im Januar 2012, soll quasi als Projektabschluss, groß aufgekocht werden in Frankreich. Geplant ist ein Überraschungsmenü mit regionalen Spezialitäten, was genau wird nicht verraten – soviel nur - es steht den Damen noch eine nach eine harte „Lehre“ bei Frau Schlachter-Ebert bevor, denn die Schülerinnen wollen sich für die herzliche Aufnahme und die erwiesene Gastfreundschaft angemessen revanchieren!

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