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2009

Tag der Regionen 2009

Sonntag 4. Oktober 2009, Eingang des Haus des Gastes: kurz nach elf Uhr, offizielle Eröffnung des zehnten „Tag der Regionen“.

Unsere Partnerstadt Thoiry hat die Einladung angenommen, sich am Tag der Regionen den Pfrontenern zu präsentieren. Für den Thoiryser Bürgermeister, Herrn Gérald Dentinger, seiner Gattin sowie der Thoiryser Delegation bietet sich die Möglichkeit, Pfronten unter sonnigem Herbstwetter kennenzulernen. Strahlende Gesichter bei den Gastgebern, dem Pfrontener Bürgermeister Beppo Zeislmeier, Herrn Dr. Alois Kling und Alfons Haf. Ein Hauch „Europäisches Haus“ weht bei der Ansprache von Herrn Dentinger über die Veranstaltung. Abends, bei dem gemütlichen Treffen im Braugasthof Falkenstein wird Pfrontens Bürgermeister, Beppo Zeislmeier, das Bild Europas ebenfalls in seiner Ansprache bemühen. Er vergleicht die Partnerschaft zwischen Pfronten und Thoiry mit einem Haus: „Es ist bunt, unfertig, aber immer schön anzuschauen. Es ist unser kleines Haus in einem Dorf, das Europa heißt.“ Verlockende Aromen ziehen mittlerweile vom Thoiryser Stand herüber: Speck-,Zwiebeln – und Käseduft laden ein, Tartiflette, die Thoiryser Spezialität zu kosten und Cerdon, einen prickelnden Aperitif soll es auch noch geben. Leib und Seele wollen verwöhnt werden. Gérard Ponlevoy, Samy Riesen (seines Amtes stellvertretender Bürgermeister) geben ihr Bestes, um die Pfrontener zu verwöhnen.
Selbstgemachte Marmeladesorten und detaillierte Informationen über die“ Vergers du Tiocan“ werden von Danielle Roman-Monnier angeboten. An ihrer Seite sorgt Irene Seiss aus Thoiry gerne die für die Übersetzung, wenn Not am Mann ist.
Christian und Carmela Ruph, von der „Auberge du Pré Velard“ haben Schafspezialitäten aus eigener Herstellung dabei. Für die Einen noch etwas gewöhnungsbedürftig, für Andere wiederum einfach nur köstlich ... Und Christian und Carmela Ruph bieten noch etwas mehr. Sie sind gerne bereit, Praktikanten auf ihrem Hof aufzunehmen. Einzige Voraussetzung, die Bewerber sollten volljährig sein (und Sprachkenntnisse schaden bekanntlich nie ...).

Thoiryser Kunst im Rathaus

Neun Thoiryser Künstler stellten für diesen einen Tag ihre Werke im Pfrontener Rathaus aus und gaben Einblicke in ihr Schaffenswerk unter der Leitung von Madame Martine Sangy Caillet.

Sie sorgte auch schon für tiefe Emotionen bei den Pfrontenern, die das Projekt „Eine Freundschaft mit Thoiry schmieden“ in all den Jahren begleiten. Das Gastgeschenk der Thoiryser Delegation, überreicht durch Tobias Dobers, dem Vorsitzenden des Comité de Jumelage, erwies sich nämlich als ein kleines Gemälde von Madame Sangy Caillet, welches die Flamme der Freundschaft zeigt, die Pfronten 2003 als Gastgeschenk in Thoiry bei der offiziellen Partnerschaftsbesiegelung aufstellte. An dieser Flamme hatten sämtliche Gäste, die im Sommer 2002 die Feierlichkeiten der Partnerschaftsbesiegelung in Pfronten begleiteten, tatkräftig in der alten Schmiede, unter Anleitung von Philipp Trenkle gearbeitet. Merci Thoiry.
Und abends hieß es dann für Herrn Bürgermeister Gérald Dentinger im Braugasthof Falkenstein ein Fass Bier anzustechen und damit nach der offiziellen Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Josef Zeislmeier den gemütlichen Abend und den Ausklang des Tages der Regionen einzuleiten.
Es wurde ein gemütlicher Abend, für uns, die sich bemühen die Menschen auf beiden Seiten zusammenzuführen, ein Abend an dem an allen Tischen sich Pfrontener und Thoiryser begegneten, dank der vielen Helfer und Engagierten im Hintergrund.
Beim Abschied, Montag in der Früh, stellten wir wieder einmal fest, dass durch die Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts „Jumelage“ sich Menschen dies und jenseits der Grenze begegnen, aber eben auch, dass sich die Menschen in unserem Dorf näher kommen.